Gerade wenn man wie ich zur fehlkaufgefährdeten Spezies Shopaholic gehört, ist strategisches Shopping von essenzieller Bedeutung. Zwar laufe ich nicht mit einer strikten Einkaufsliste durch die Läden (schließlich findet frau die schönsten Teile eher spontan), aber diese Fragen stelle ich mir eigentlich immer, bevor ich mich an die Kasse wage:
- Kaufe ich dieses Teil nur, weil es im Sale ist? Es ist kein Schnäppchen, wenn ich es so gut wie nie trage.
- Fühlt es sich gut an? Was kratzt oder meine Mähne elektrisiert wird nicht gekauft.
- Ist es zu wartungsintensiv? Nicht waschmaschinengeeignet: nicht willkommen im Wunderland.
- Kaufe ich es nur wegen des Labels? Markentussi ist kein guter Look.
- Besitze ich Kleidung und Accessoires zu denen es passt? Fallen dir spontan zwei Outfits ein, die du damit zusammenstellen kannst? Wenn nicht, bedenke, dass du noch mehr Geld für Passendes ausgeben wirst.
- Habe ich einen Anlass dieses Teil auszuführen? Bodenlanges Glitzerkleid und keine Oscareinladung? Zurück auf die Kleiderstange damit!
- Füllt es eine Lücke in meinem Kleiderschrank? Das erste Paar schwarze Boots: ein gutes Investment. Das vierte — vielleicht nicht.
- Passt es mir jetzt? In meine etwas zu kleine „Motivationshose“ aus dem letzten Jahr passe ich immer noch nicht — deprimierend und Geldverschwendung.
- Passt es zu mir? Klamotten sollten sich nicht wie eine Karnevalsverkleidung anfühlen, frau muss auch nicht jeden Trend mitmachen.
- Liebe ich es von ganzem Herzen? Wenn ich mir jetzt unsicher bin, werde ich damit wahrscheinlich nicht glücklich.
Musst du dir auch solche Fragen stellen oder gehörst du zu den bewundernswerten Menschen, die keine Fehlkäufe tätigen?
Oh je ich muss mir auch immer diese Fragen stellen und habe doch schon einige Fehlkäufe getätigt. 🙂
Man lässt sich oft von Bildern oder Sale Angeboten leiten, aber ich möchte das jetzt auch ändern und mir wirklich gut überlegen ob ich es benötige bzw. ob es zu mir passt. 🙂
Toller Post.
LIebe Grüße
Dankeschön! Mich haben ja auch nur die eigenen Fehlkäufe zu diesem Post inspiriert;)
Schöner Beitrag,
ich fühle mich besonders im Punkt sieben ertappt.
Jeder hat ja so sein Lieblingsbeuteschema und ich muss mich bei den kleinen Schwarzen immer zurückhalten, denn auch wenn diese in keinem Kleiderschrank fehlen sollten, könnte ich langsam echt einen Handel damit betreiben, denn ich habe soo viele davon in allen Variationen.
Schlimm! ,)
Hihi, das kann ich gut nachvollziehen, fürs LBD habe ich auch ein Faible! Aber immerhin ist das ein Klassiker, besser als meine Fellwestensammlung:)
Nr. 8 passiert mir leider manches mal. Toller Post!
LG
Mir leider auch… Und dankeschön!
Genau die richtigen Fragen perfekt zusammengestellt und sehr treffend formuliert. Ich versuche es selber schon seit einiger Zeit mit ein bischen mehr Shopping-Disziplin – und bin wenigstens ab und zu auch mal erfolgreich damit 😀
Liebe Grüße
Flausenfee
Vorbildlich:) Ich wollte hiermit natürlich auch nicht behaupten, dass ich die vernünftigste Einkäuferin der Welt bin — eher das Gegenteil, das sich deshalb arg zusammenreißen muss;)
True words. ich finde es sehr wichtig (und total geldsparend) wenn man sich selbst so grundfragen stellt wie: passt es zum rest meiner garderobe und habe ich das teil schon? sehr schön dass du das ansprichst – passend zur sale-season^^
Ja, die Sonderangebote locken gerade wieder, Gefaaaahr….
bei mir läuft shoppen auf zwei Arten ab, entweder ich habe eine genaue Vorstellung von dem was ich suche und finde es dann meistens nicht, weil nichts meinen Vorstellungen entspricht oder ich Bummel durch die Stadt, sehe ein Teil und verliebe mich auf den ersten Blick. Da hilft dann kein rationaler Fragenkatalog, das Teil muss mit. Da ich inzwischen aber auch sehr großen Wert auf die richtigen Materialien lege und die Erkenntnis erlangt habe, dass das vierte paar Boots nicht das wahre ist, komme ich eher selten in die „Muss-ich-sofort-haben“-Situation.
Und seitdem ich begriffen habe, dass auch Kleidungsstücke die ich an wem anders bewundere, mir selbst trotzdem das Gefühl geben können verkleidet zu sein, sind die Fehlkäufe deutlich weniger geworden. 🙂
Liebe Grüße
Charlotte
Klingt als wüsstest du genau was du tust, bewundernswert:)
Wirklich toller Post und ich oute mich hier auch mal ganz offen als gefährdet! Vorallem im Sale! Tolle Frage die ich mir beim nächsten Shoppintrip als Spickzettel auf den Arm notieren sollte 😉
Liebste Grüße aus Nürnberg
Anja
Guter Plan, besonders in der für uns gefährlichen Sale-Saison;)
Diese Fragen versuche ich mir auch immer zu stellen, das schützt vor unnötigen Fehlkäufen!
Liebste Grüße
Andrea von andysparkles
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Jaaa.. 😀 Danke! 🙂 x
„Das erste Paar schwarze Boots: ein gutes Investment. Das vierte — vielleicht nicht.“ – Story of my Life! xD
Das Beispiel ist auch nicht aus der Luft gegriffen, sondern ein persönliches Problemchen;)
Ziemlich gute Tipps!
Vor allem die Wohlfühl-Frage und die Kombinations-Frage finde ich gut – bringt ja nix, wenn was toll ausschaut und man es trotzdem nie anzieht, weil es am Bauch zwickt oder so!
Im Sale in Kopenhagen konnte ich meine Fehlkäufe bewundernswerterweise auf 0 reduzieren – mein Tipp ist deswegen, alleine shoppen zu gehen und nicht mit einer Freundin, denn da kauft man eher nur Teile, von denen man 100 %ig überzeugt ist 🙂
Liebe Grüße
Kathi
Das ist auch ein guter Tipp! Man lässt sich mitunter doch zu Kleidung überreden, bei der man sich unsicher ist…
Super Post und tolle Tipps, die ich aufjedenfall beherzigen werde-neige leider auch total zu Fehlkäufen.
Ich habe mir aber mittlerweile angewohnt „eine Nacht drüber zu schlafen“ wenn ich mir unsicher bin. Denke ich ein paar Tage später immernoch an das Kleidungsstück, kaufe ich es 🙂
Liebste Grüße
großstadtbambi.de
Schöne Liste! In den letzten Jahren habe ich leider auch das ein oder andere Kleidungsstück gekauft, dass sich am Ende doch als Fehlkauf erwiesen hat und nur im Schrank hängt. Seit einiger Zeit versuche ich wirklich nur das zu kaufen was mir richtig gut gefällt und bei dem mein Herz höher schlägt 😉 Im letzten Jahr hat das schon ganz gut geklappt. Und ich muss sagen, wenn man fast nur noch Lieblingsteile im Schrank hat, macht das tägliche Outfit zusammenstellen gleich noch mehr Spaß 🙂
Hoffentlich schaffe ich es auch mal, meine Kleiderauswahl so auf Vordermann zu bringen; in letzter Zeit habe ich jedenfalls sehr bewusst geshoppt…