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Olivenöl ist für mich nicht nur aus der Küche, sondern auch aus dem Bad nicht mehr wegzudenken. Zum einen eignet es sich als Make-up-Entferner, zum anderen zur Haar- und Hautpflege. Grundsätzlich gilt es bei den verschiedenen Angeboten auf das Label „natives Olivenöl extra“ zu achten, das bedeutet nämlich, dass der Säuregehalt wegen der schonenden Kaltpressung unter 0,8% liegt.
Als Haarkur verwende ich Olivenöl, indem ich eine kleine Menge in meinen Händen verteile und von den Spitzen aufwärts in die Haare einarbeite. Ich gehe nicht ganz bis zu den Ohren, sonst wirken die Haare später fettig. Das mache ich abends, knote meine Haare zu einem Dutt, lege ein Handtuch auf mein Kopfkissen und schlafe auf der Kur. Um die Wirkung über Wärme zu intensivieren, kann man das Ganze noch anfönen, bei der langen Einwirkzeit ist das aber nicht nötig. Am nächsten Morgen wasche ich meine Haare gründlich aus und – voila – sie sehen viel gesünder aus.
Zum Abschminken verdünne ich das Olivenöl mit etwas Wasser (Achtung: die Lösung immer vor Gebrauch schütteln, sie verbindet sich nicht) und verteile es auf einem Wattepad. Olivenöl entfernt sogar wasserfestes Augenmakeup, man braucht allerdings manchmal mehrere Pads.
Um meine Pinsel zu reinigen, wasche ich sie mit sanftem Kindershampoo. Vorher entferne ich aber schon viel Produkt, indem ich sie auf einem Kosmetiktuch hin und her reibe, das ich in Olivenöl getränkt habe. So ist schon die meiste Farbe entfernt und Echthaarpinsel werden zusätzlich gepflegt.
Olivenöl eignet sich auch dazu, besonders trockene Hautstellen mit Feuchtigkeit zu versorgen. Da meine Hände im Winter oft trocken sind, verreibe ich manchmal Olivenöl darauf, ziehe Baumwollhandschuhe darüber und gehe damit schlafen. Am nächsten Morgen sind meine Hände und Fingernägel intensiv gepflegt.
Olivenöl ist also nicht nur beim Kochen sondern auch bei der Schönheitspflege ein echter Alleskönner!
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